Unsere Unterstützung richtet sich in diesem Jahr auf die zerstörten Regionen der Wirbelsturm-Katastrophe auf den Philippinen. Anfang November wurden diese von einem Taifun heimgesucht, welcher mit einem fünf Stunden andauernden Sturm und bis zu sechs Meter hohen Flutwellen weite Teile des Landes verwüstete. In Folge der Zerstörung brach die dortige Infrastruktur komplett zusammen und die Menschen hoffen wenigstens bis Weihnachten wieder Elektrizität zu bekommen. Zahlreiche Familien verloren Ihre Existenz oder gar Familienangehörige und Freunde. Die Bilder welche sich nach der Katastrophe bieten sind fatal und geben Aufschluss über die verzweifelte Lage der Überlebenden.
Pfarrer Werner Ludescher aus Dornbirn, auch in diesem Jahr unser Ansprechpartner vor Ort, flog Ende November nach Tacloban um von dort die lebensnotwendige Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs zu koordinieren und sicher zu stellen. Seine Berichte geben die Mischung aus Verzweiflung, aber auch Kraft und Hoffnung der Überlebenden wieder, in diesen schlimmen Zeiten den Mut nicht zu verlieren. Gemeinsam mit Hilfskräften vor Ort versuchen die Menschen Ordnung in das vorherrschende Chaos zu bringen, die Stadt von den Trümmern der Verwüstung zu säubern und Stück für Stück Ihre Heimat wieder herzustellen. Unterstützt werden die Einheimischen durch Bezahlung bei den Aufräumungsarbeiten. Ebenso werden in der einzigen, noch stehenden Kirche Messen zur Ermutigung und der Kraftschöpfung abgehalten- “we are roofeless, we are homeless, but not hopeless” ist das Motto aller Beteiligten!
Die Stadt Tacloban, Fokus unserer Unterstützung, befindet sich in der Region unseres weihnachtlichen Projektes “Reisland” aus dem Vorjahr. Auf den bereitgestellten 2,5 Hektar Land sicherten 20 Arbeiter Ihren Lebensunterhalt und den Ihrer Familien. Geplant war, aus dem erwirtschafteten Gewinn weitere 2,5 Hektar Anbaufläche zu erschließen. Leider machte die Naturkatastrophe den Arbeitern einen Strich durch die Rechnung. Zwar konnte die letzte Ernte noch kurz vor dem Sturm eingeholt werden, jedoch hat der Sturm große Teile des Anbaulandes völlig zerstört. Auch die geplante Förderung der Schulbildung der Kinder aus den Arbeiterfamilien muss somit noch eine Weile warten.
Bei Interesse können auch Sie die Opfer der Wirbelsturm-Katastrophe gerne unterstützen!
(Projektbetreuer Pfr. Werner Ludescher steht für Auskünfte jederzeit zur Verfügung)
Sehr gerne nehmen auch wir Ihre Anfragen auf.
Wenden Sie sich an ProSolution per E-Mail an office@prosolution.com oder rufen Sie uns einfach an unter +43 5552 34717!